In einem weißen Overall geht ein Mann vor und zurück, schaut ob alles stimmt, wendet sich seinem Material zu, korrigiert, sucht und sucht.
Ein Stahlprofil hängt von der Decke, daran eine Lichtquelle, sowie einstellbare Motoren, an denen wiederum Linsen hängen. Dazwischen Kabel und ein Mann, der wohl damit etwas anzufangen weiß. Er hängt die Linsen in verschiedene Abstände, er reguliert die Drehzahl der Motoren und ist ständig um die Balance und Ausrichtung des Profils bemüht. Letztlich zieht er mit einem Spiegel und richtet so das kontinuierlich erzeugte Muster an die Stelle seiner Wahl.
Licht ist ein Ausdruck von Energie bestimmter Frequenzen, ebenso wie Rotationen. Beim "Signalgenerator" werden Frequenzen aufeinander moduliert und Muster entstehen. Prinzipiell passiert nichts anderes als bei der Erzeugung von Sounds in Synthesizern. Durch diese Lichtklänge wird gesucht nach Möglichkeiten und Grenzen von Sprachlichkeit. Diese Suche wird in der Performance des "Amateurfunke" ausgedrückt. Die Handlungen des Künstlers erscheinen für Außenstehende wie die Handlungen von Laboranten, zielstrebig doch unverständlich. Jedoch sieht man das Ergebnis seiner Bemühungen in der Entstehung und bemüht sich um Verstehen. Der Künstler seinerseits Bemüht sich um Ausdruck mithilfe der Mittel die er sich gebaut hat. Von beiden Seiten also wird ein Verständigung gesucht, aber die Konzeption dessen, was als Verstehen gilt, steht sowohl als treibende Kraft hinter den Bemühungen als auch als Mauer im Wege des Verstehens.